Graustrom-Greenwashing durch Label von ok-power

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Als Oekostrom deklarierter Strom von LichtBlick kann Atomstrom enthalten.

Trotzdem hat http://www.ok-power.de den Strom von LichtBlick zertifiziert:

Die Zertifizierungskriterien bei ok-power schließen Atomstrom nicht aus

  • http://www.ok-power.de/ok-power-label.html (Die Zeichenkette "atom" kommt auf dieser Seite nicht vor.)
  • Laut Email vom 2012-10-10 vom Oekoinstitut gilt jedoch: "Strom mit ok power-Label darf keinen Atomstrom enthalten."

Jedoch steht auf der Webseite:

http://www.ok-power.de/kriterien-fuer-oekostrom.html
Folgende Kriterien helfen dabei, Ökostrom-Angebote zu finden, 
die der Umwelt Nutzen bringen:
Der Ökostrom stammt aus Erneuerbaren Energien oder zu gewissen 
Anteilen aus hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) auf Erdgasbasis.

Atomstrom wird dort nicht erwähnt. Es könnte also Verbrauchertäuschung vorliegen.

Träger:

  • Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
  • Öko-Institut

WWF ist ausgeschieden http://www.ok-power.de/presse/pressekontakt2.html

  • 2012-10-05 Email an ok-Power mit der Frage: "Wieviel Prozent Atomstrom darf ok-power Strom denn enthalten?"
    • 2012-10-09 "Antwort":
"die Zertifizierung des ok-power zertifizierten Lichtblick-Produktes
stellt sicher, dass der gesamte Ökostromabsatz mit einer Produktion 
aus EE-Anlagen gedeckt ist.

Für die Zertifizierung ist dabei das Kalenderjahr der relevante
Betrachtungszeitraum.

Die Qualität eines Ökostrom-Angebots bemisst sich daran, in wie weit
mit dem Bezug des Ökostroms der Ausbau Erneuerbaren Energien
vorangetrieben wird und damit konventionelle Kraftwerke vom Markt 
verdrängt werden. Mit Bezug von Strommengen von denen mindestens einem 
Drittel aus Anlagen stammen die nicht älter als 6 Jahre sind, wird bei 
dem Produkt von Lichtblick ein Anreiz zum Ausbau 
Erneuerbaren Energien gegeben."
  • 2012-10-06 Email: an VZ NRW mit Darstellung des Sachverhaltes
  • 2012-10-09 Email: Beschwerde an die Verbraucherzentrale Berlin