Graustrom-Greenwashing durch Peter Kafke: Difference between revisions

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Antwort
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Hallo Herr Conradi,
ich habe gerade in den alten Blog geschaut. Interessante Fragen, sehr vielseitig,
fand ich. Ob das auch gute Antworten waren?
Sie finden offenbar: Nein.
Keine Ahnung, ob ich Ihnen jetzt fürs aufmerksame Lesen danken sollte oder nur zur
Kenntnis nehmen, dass Sie ein besonders ausgeprägtes Interesse an Fragen des Strommixes
haben und überall suchen, wo da jemand einen Fehler gemacht haben könnte. Das kann mir
letztlich auch egal sein.
In der Sache - so vermute ich - geht es Ihnen um die Ausgleichs- und Regelenergie.
Da gibt es einen sehr einstelligen Prozentanteil an den meisten Angeboten, wo dieser
vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellt wird und also nicht ohne weiteres sauber
zertifizierbar ist. Das finde ich übrigens sowohl in der Kurzatmigkeit der Pressearbeit
als auch in einem Blog kaum befriedigend darstellbar.
Dass Sie mir dafür "Graustrom-Greenwashing" vorwerfen, überrascht mich. War das nicht
das vorsätzliche grün malen eines ungrünen Produkts? Das war und ist gewiss nicht meine
Absicht. Schon gar nicht bei Atomstrom. Genauso wenig ist es meine Absicht,
das OK-Power-Label zu bewerben. Es schien mir damals ein guter Fingerzeig im Rahmen
der knappen Zeit. Insgesamt weisen die damit gelabelten Angebote m.E. deutlich in die
richtige Richtung. Dass es da eine Unschärfe gibt, habe ich in Kauf genommen.
Und Sie sind da - im Gegensatz zu mir - offensichtlich in einer Position, wo Sie
sich nicht in einer Adhoc-Situation pragmatisch entscheiden müssen.
Genießen Sie also, ein paar Prozent mehr recht zu haben als ich.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Kafke
Energietechnischer Referent
Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin
Tel. (030) 258 00-141
Fax (030) 258 00-138
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Revision as of 2014-05-23T23:58:40

Einleitung

Mit Stand 2014-02-26 ist Peter Kafke Referent des Energieteams des Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

2014-02-26

Email an Peter Kafke, Betreff: "Ihr Graustrom-Greenwashing durch Bewerbung des Labels OK-Power"

Zitat aus http://blog.zdf.de/zdflogin/2012/10/25/die-erneuerbaren-senken-den-boersenpreis/


Gast5822 (Gast): Woran kann man Ökostrom erkennen?

Peter Kafke: Ökostromsiegel, zum Beispiel Ok-Power.


Das Label wird auch für Produkte vergeben die Atomstrom nicht ausschließen.

Siehe: http://anna.info/wiki/Graustrom-Greenwashing_durch_Label_von_ok-power

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Hallo Herr Conradi,

ich habe gerade in den alten Blog geschaut. Interessante Fragen, sehr vielseitig, 
fand ich. Ob das auch gute Antworten waren?
Sie finden offenbar: Nein.

Keine Ahnung, ob ich Ihnen jetzt fürs aufmerksame Lesen danken sollte oder nur zur 
Kenntnis nehmen, dass Sie ein besonders ausgeprägtes Interesse an Fragen des Strommixes
haben und überall suchen, wo da jemand einen Fehler gemacht haben könnte. Das kann mir
letztlich auch egal sein.

In der Sache - so vermute ich - geht es Ihnen um die Ausgleichs- und Regelenergie. 
Da gibt es einen sehr einstelligen Prozentanteil an den meisten Angeboten, wo dieser 
vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellt wird und also nicht ohne weiteres sauber 
zertifizierbar ist. Das finde ich übrigens sowohl in der Kurzatmigkeit der Pressearbeit
als auch in einem Blog kaum befriedigend darstellbar.

Dass Sie mir dafür "Graustrom-Greenwashing" vorwerfen, überrascht mich. War das nicht 
das vorsätzliche grün malen eines ungrünen Produkts? Das war und ist gewiss nicht meine 
Absicht. Schon gar nicht bei Atomstrom. Genauso wenig ist es meine Absicht, 
das OK-Power-Label zu bewerben. Es schien mir damals ein guter Fingerzeig im Rahmen 
der knappen Zeit. Insgesamt weisen die damit gelabelten Angebote m.E. deutlich in die 
richtige Richtung. Dass es da eine Unschärfe gibt, habe ich in Kauf genommen. 
Und Sie sind da - im Gegensatz zu mir - offensichtlich in einer Position, wo Sie 
sich nicht in einer Adhoc-Situation pragmatisch entscheiden müssen.
Genießen Sie also, ein paar Prozent mehr recht zu haben als ich.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Kafke
Energietechnischer Referent
 
Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin
Tel. (030) 258 00-141
Fax (030) 258 00-138